Informationssicherheitsbeauftragter (IHK) – Weiterbildung
Mit zunehmendem Grad der Digitalisierung sind Unternehmen immer mehr auf sichere und zuverlässige Informations- und Kommunikationssysteme angewiesen.
Viele Unternehmen machen sich deshalb zu Recht Gedanken über die Sicherheit ihrer Daten. Über alle Branchen hinweg sehen mehr als die Hälfte der Betriebe die IT-Sicherheit als größte Herausforderung für die Digitalisierung in ihrem Unternehmen an.
Die größten Gefahren lassen sich bereits mit einigen grundlegenden Vorkehrungen eindämmen. Dabei steht die Technik nicht an erster Stelle.
Zunächst gilt es, Prozesse und Verantwortliche zu etablieren. Es braucht Sensibilität und Entscheidungen der Unternehmensleitung, um IT-Sicherheit im Unternehmen strategisch zu verankern.
Wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind kompetente verantwortliche Mitarbeiter. Auch kleine und mittlere Unternehmen sind gut beraten, einen sogenannten Informationssicherheitsbeauftragten zu etablieren.
Dieser muss in Abhängigkeit vom Risiko den IT-Einsatz im Unternehmen in Bezug auf Sicherheitsaspekte im Blick haben und entsprechende Vorkehrungen treffen, damit Risiken zumindest reduziert werden.
Um die Position des Informationssicherheitsbeauftragten im Unternehmen bekleiden und die Aufgaben verantwortungsvoll umsetzen zu können, benötigt der Mitarbeiter ein solides Grundlagenwissen.
Der IHK-Zertifikatslehrgang vermittelt die erforderlichen Fähigkeiten. Er richtet sich auch an kleine und mittlere Unternehmen, die insbesondere in der Zusammenarbeit mit größeren Unternehmen zunehmend ihre IT-Sicherheitsvorkehrungen nachweisen müssen.
Das Trainingskonzept vermittelt Grundkenntnisse für eine eigene Risikoabschätzung, für eine systematische und strategische Gestaltung von Cybersicherheit, für einen sicherheitssensiblen Einkauf von Informationstechnik und für den passgenauen Einkauf von Sicherheitslösungen.
Ziel des Seminars:
Der Teilnehmer ist nach Abschluss des Lehrgangs in der Lage, für ein Unternehmen ein Informationssicherheitskonzept zu entwerfen und umzusetzen.
Er kennt die erforderlichen Bausteine und Maßnahmen, mit denen ein Informationssicherheitskonzept im Unternehmen implementiert und weiterentwickelt werden kann.
Abschluss:
Zertifikat mit Abschluss „Informationssicherheitsbeauftragte/r (IHK)“ (Die Prüfung erfolgt in Multiple Choice Form)
• Dauer des Workshops: 40 Unterrichtseinheiten (5 Tage)
• Schulungsform: – Live Online (MS Teams)
Termine 2022:
– 04.07. – 08.07.2022 – Live Online von jeweils 08:30 Uhr bis 16:15 Uhr, oder
– 24.10. – 28.10.2022 – Live Online von jeweils 08:30 Uhr bis 16:15 Uhr
Kosten:
1.995,00 €, nach § 4 Nr. 22 a bzw. § 4 Nr. 21 a UStG umsatzsteuerfrei.
Mitglieder der Handelsverbände (Handelsverband Südwest (ehemals Handelsverband Mittelrhein-Rheinhessen-Pfalz), Handelsverband Region Trier, Handelsverband Saarland) erhalten bei einer Buchung über den Handelsverband eine Ermäßigung.
Der Kurspreis für Mitglieder beträgt € 1.845,00 pro Teilnehmer.
Für weitere Rückfragen nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Handelsverband Südwest e.V. auf
Die letzten Artikel
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – Online-Seminar mit Jelena Nikolić am 4. März
Online-Seminar. Jelena Nikolić vom Handelsverband Deutschland (HDE) e.V. informiert am Dienstag, 4. März, 9 bis 9.45 Uhr, in einem Online-Seminar über folgende Themen: Update Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz Veränderung der Berichts- und Sorgfaltspflichten durch die Umsetzungsgesetze der EU-Richtlinien CSRD und CSDDD Mit dem CSRD-Umsetzungsgesetz sowie der europäischen Lieferkettenrichtlinie CSDDD stehen Änderungen des nationalen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) an. In dem Impuls stellen wir Ihnen die wichtigsten Änderungen vor und geben einen Ausblick auf die Berichts- und Sorgfaltspflichten für Handelsunternehmen. Dauer des Vortrags: 30 bis 45 Minuten Das Online-Seminar ist für Mitglieder kostenlos. Anmeldungen über den Handelsverband Südwest. Der Link zum Seminar wird anschließend per E-Mail zugesandt.
Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz fördert Digi-Coach für den Handel
Förderbescheid. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau hat am 17. Dezember 2024 an die ZERBA GmbH einen Förderbescheid zur Förderung eines Digitalcoaches für den Handel in Rheinland-Pfalz übergeben. Das Projekt, welches vom Handelsverband Südwest angestoßen wurde, soll alle Handelsunternehmen in entscheidenden Bereichen der Digitalisierung weiter bringen. Dabei steht der Digitalcoach im engen Kontakt mit Händlern und begleitet sie bei ihren Digitalisierungsvorhaben. Er erfasst die Ist-Situation und analysiert die operativen Prozesse vor Ort, um somit gemeinsam mit den Händlern eine individuelle Digitalisierungslösung zu erarbeiten. Außerdem wird der Digitalcoach Workshops und Schulungen organisieren sowie einen Beitrag zur Digitalisierung im
Förderung des Projektes Digital Coach für den Handel im Saarland
Förderbescheid/Saarland. Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie fördert das vom Handelsverband Südwest e.V. angestoßene Projekt „Digitalcoach für den Handel im Saarland“. Ziel ist es Vorbehalte gegen die Digitalisierung abzubauen und eine auf die individuellen Bedürfnisse der Händler angepasste Digitalisierungsstrategie zu entwickeln und daraus folgend, geeignete Digitalisierungsmaßnahmen anzustoßen. Dabei wird der Digitalcoach den Schwerpunkt auf Back-Office Lösungen bei der Digitalisierung legen und die Händler schwerpunktmäßig im Bereich der Digitalisierung von Abläufen beraten. Zentrales Themenfeld wird die Digitalisierung des Human Resources (HR) Bereichs. Insbesondere werden arbeitsvertragliche Dokumentationspflichten in den Fokus genommen, aber auch die Digitalisierung von Prozessen wie Buchhaltung,