Einzelhandel rechnet zum Schulstart mit 650 Millionen Euro Umsatz

Einzelhandel rechnet zum Schulstart mit 650 Millionen Euro Umsatz

Veröffentlicht am: 18. Juli 2023Kategorien: Fakten, HVSUEW

Laut einer vom Handelsverband Deutschland (HDE) in Auftrag gegebenen und vom IFH Köln durchgeführten Umfrage geben Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr zur Einschulung ihrer Kinder 650 Millionen Euro aus.

Der Übergang von der Kita zur Grundschule. Ein Ereignis, das für Eltern Aufregung und Stress zugleich bedeutet. Natürlich will man sein Kind gut vorbereitet zur Schule schicken. Eine gute Erstausstattung mit Stiften, Heften, Rucksack und Schultüte ist da ein Muss. Die Erstausstattung für ein Kind zur Einschulung ist dabei aber alles andere als günstig.

Der Einzelhandel ist für Eltern, die sich auf den Schulbeginn vorbereiten, die zentrale Anlaufstelle für Schultüten, Geschenke und Schreibwaren. In der Regel führt das zu einen Umsatzimpuls im Sommer.
Der Schreibwarenhandel und der Möbelhandel profitieren da besonders gut. Die Nachfrage an Schulmaterialien und Schreibtischen ist nämlich besonders hoch.
Laut Umfrage planen mehr als zwölf Prozent der Befragten für die Einschulung Geschenke oder Schulmaterialien zu kaufen.
Im Vorkrisenjahr 2019 waren die Ausgaben geringer. Vor vier Jahren waren es rund zehn Prozent.

Über 40 Prozent haben bezüglich der Höhe ihrer Ausgaben vor auf dem Niveau des Vorjahres zu bleiben. Rund 35 Prozent planen hingegen, zu diesem Anlass mehr auszugeben als im Vorjahr. Seine Ausgaben zu reduzieren haben sich ein Fünftel der Befragten vorgenommen.

Kinder können sich zur Einschulung vor allem auf Süßwaren sowie Bücher und Schreibwaren freuen, die werden für diesen besonderen Tag sehr oft gekauft. Aber auch in die Schulausstattung investieren die Konsumenten. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ist da aber der Anteil der Verbraucher, die Geld für Schulausstattung wie Schultaschen, Turnbeutel und Schreibtische ausgeben möchten, zurückgegangen. Sehr beliebt sind weiterhin auch Spielwaren.

Interessierte finden hier weitere Informationen und Zahlen.

 

Quelle:

Handelsverband Deutschland (HDE)
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin

 

11.07.23

Die letzten Artikel

BTE-Umfrage: Bürokratie, Kostensteigerungen und Kaufzurückhaltung belasten den Handel

12. März 2024|Fakten|

Nach Angaben einer aktuellen BTE-Unternehmerumfrage bereitet die zunehmende Bürokratie dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel die stärksten Kopfschmerzen. Der Textil-, Schuh und Lederwarenhandel hat in der aktuellen Zeit mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Auf Platz 1 und damit größtes Problem der Händler ist, wie eine aktuelle BTE-Unternehmerumfrage verrät, die zunehmende Bürokratie. Nicht gerade überraschend, da dieses Problem schon länger deutsche Händler an ihre Grenzen bringt. In der aktuellen BTE- Unternehmerumfrage bewerteten die teilnehmenden Händler diesen Punkt auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) mit einem Wert von 8,1. Dahinter folgt mit einem Wert von 7,6 die […]

HDE-Prognose: 5000 Geschäfte schließen 2024 für immer ihre Türen

12. März 2024|Fakten, Top News|

Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem erneuten Ladensterben. Schlechte Nachrichten für den Einzelhandel: Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht davon aus, dass die Zahl der Geschäfte in diesem Jahr noch einmal stark zurückgehen wird. Nach Prognose des HDE werden insgesamt rund 5000 Geschäfte in diesem Jahr für immer schließen. „Das sind schlechte Nachrichten für den Einzelhandel, aber vor allem für die Stadtzentren. Denn der Hauptgrund für den Besuch einer Innenstadt ist für viele Menschen der Einkauf. Fallen Geschäfte weg, leidet das gesamte Stadtzentrum“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Nach der HDE-Prognose werden Ende des Jahres 2024 seit 2020 […]

Handelsverbände durchbrechen Tarifdiktat der Gewerkschaft

6. März 2024|HVMITTE, HVSUEW, Rheinland-Pfalz, Top News, Twitter|

Handelsverband macht vor Beginn des neuen Tarifjahres 2024 den Weg frei für eine Lösung auch ganz ohne Tarifabschluss. Ab dem neuen Tarifjahr Anhebung der Tarifentgelte von maximal zehn Prozent möglich Nach inzwischen fast elf Monaten Tarifkonflikt mit ver.di und mehr als 60 Verhandlungsrunden bundesweit, sind die Arbeitgeber zur Auffassung gelangt, dass seitens der Gewerkschaft ver.di keinerlei tatsächliches Interesse an einem zeitnahen Tarifabschluss besteht. „ver.di beharrt weiter auf den im Flächentarifvertrag nicht erfüllbaren Forderungen, und versucht somit den Arbeitgebern einen Tarif zu diktieren, der für die meisten Unternehmen nicht zu verkraften ist“, so Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Rheinland-Pfalz. Die Arbeitgeber […]

Nach oben