Nie wieder ist jetzt: Ein Zeichen gegen wachsenden Antisemitismus

Nie wieder ist jetzt: Ein Zeichen gegen wachsenden Antisemitismus

Veröffentlicht am: 1. Dezember 2023Kategorien: HVMITTE, HVSUEW, Top News

Der Handelsverband Deutschland (HDE) bekennt sich angesichts der wachsenden Zahl an antisemitischen Vorfällen in Berlin und Deutschland zu historischer Verantwortung und spricht sich klar gegen jeglichen Antisemitismus aus.

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ist die Anzahl antisemitischer Vorfälle in Berlin und Deutschland stark angestiegen.
„Der 9. November ist ein schmerzlicher Erinnerungstag an die Reichspogromnacht, einen dramatischen Wendepunkt unserer Geschichte. Dieses Mal schmerzt die Erinnerung noch mehr, denn wir müssen entsetzt feststellen, dass der Antisemitismus in der Mitte unserer Gesellschaft seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober mit einer erschreckenden Dynamik wächst“, so der HDE- Präsident.

Der Verband ist mit der Geschichte jüdischer Kaufmannstradition und der Warenhäuser insbesondere in Berlin eng verbunden:
Im Jahr 1903 gründete die Familie Tietz den Verband Deutscher Waren-und Kaufhäuser (VDWK). Adolf Jandorf, der Gründer des Kaufhauses des Westens (KaDeWe) war mehr als zwei Jahrzehnte als Ausschussmitglied Teil des VDWK.
1919 war Heinrich Grünfeld Gründungspräsident der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels (HDE). Hiermit beginnt die Geschichte des HDE, der 1919 100 Jahre Jubiläum feiern konnte.

„Der deutsche Einzelhandel und mit ihm der HDE hat sich den großen Umbrüchen und Herausforderungen immer wieder aufs Neue gestellt. Mit ihrer Wandlungsfähigkeit und dem Mut zur Veränderung hat die Branche eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben. Aber diese Wandlungsfähigkeit macht uns nicht geschichtsvergessen, ganz im Gegenteil, wir wissen, wo wir herkommen“, so von Preen weiter.
Es sei eine historische Errungenschaft der letzten Jahrzehnte gewesen, dass Juden aus der ganzen Welt in Deutschland wieder eine Heimat gefunden hätten, in der sie sich sicher fühlten und in der jüdisches Leben die Innenstädte bereichere.
Nun sei aber diese Errungenschaft leider in Gefahr.

Der HDE-Präsident Alexander von Preen setzt anlässlich der Umbenennung des Joachimsthaler Platzes in Grünfeld Ecke in Berin ein klares Zeichen gegen den wachsenden Antisemitismus.
Der HDE-Präsident bekennt sich im Namen des ganzen HDE zu historischer Verantwortung und verdeutlicht, dass der Verband und seine Mitglieder jeglichen Antisemitismus verurteilen.
Von Preen: „Nie wieder ist jetzt: Der HDE und seine Mitglieder verurteilen jeglichen Antisemitismus in Deutschland. Wir bekennen uns zu unserer Verantwortung.“

 

Quelle:
Handelsverband Deutschland (HDE)
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin

 

8.11.23

Die letzten Artikel

Millionen-Investition: Lidl plant moderne Vorzeige-Filiale in Kaiserslauterns Innenstadt

15. Mai 2025|Top News|

Kaiserslautern. Moderner, heller, größer – die Lidl-Filiale in der Augustastraße in Kaiserslautern steht vor einem grundlegenden Wandel. Der bestehende Markt soll einem zeitgemäßen Neubau weichen, von dem nicht nur die Kundschaft, sondern auch die Anwohner profitieren sollen. Seit 2003 betreibt der Discounter Lidl seine eingeschossige Filiale gegenüber von Mömax. Vor einigen Jahren wurde die Verkaufsfläche erweitert, derzeit misst sie rund 1.300 Quadratmeter. Doch das reicht dem zur Schwarz-Gruppe gehörenden Lebensmittelriesen nicht mehr aus – vor allem, weil das Bestandsgebäude weder energetisch noch baulich heutigen Standards entspricht. In Zukunft soll auf rund 1.800 Quadratmetern eingekauft werden können. „Wir wollen in Kaiserslautern

Schaufensteraktion für eine lebendige Mayener Innenstadt – Eigentümer können sich melden

14. Mai 2025|Top News|

Mayen. Gemeinsam mit der Kreissparkasse Mayen setzt die Stadtverwaltung Mayen ein neues Projekt zur Steigerung der Attraktivität der Mayener Innenstadt um. Im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und mithilfe der Verfügungsfonds wurde das Projekt „Leerstandsmanagement: Räume aktiv nutzen für Attraktivität und Aufenthaltsqualität“ beantragt und startet in Kürze. Ziel ist es, leerstehende Schaufenster in der Mayener Fußgängerzone durch kreative Beklebung optisch aufzuwerten und somit die Aufenthaltsqualität im Stadtkern zu steigern. Die Gestaltung übernimmt die Agentur Meid Meid aus Mendig. Die leerstehenden Schaufenster werden professionell gestaltet, um so neue Impulse für eine Nachnutzung

Regionale Lösungen für die Fachkräftesicherung – Ovaler Tisch tagt in Neustadt an der Weinstraße

12. Mai 2025|Top News|

Neustadt. Der „Ovale Tisch für Ausbildung und Fachkräftesicherung“ ist ein etabliertes rheinland-pfälzisches Austauschformat. Unter Leitung von Ministerpräsident Alexander Schweitzer arbeiten Vertreterinnen und Vertreter aus Landesregierung, Kammern, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und der Bundesagentur für Arbeit eng zusammen, um Lösungen für den Fachkräftemangel zu entwickeln. Zentrales Thema der Frühjahrssitzung war die Fachkräftesicherung auf regionaler Ebene. Neben der langfristigen Entwicklung des Ausbildungsmarktes wurden lokale Initiativen wie die MINT-Schülerakademie von Pfalz-Metall und das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT vorgestellt. Sie zeigen, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen Schulen, Unternehmen und Kommunen gestaltet werden können. Ministerin Dörte Schall hob die Bedeutung gezielter Förderung für Jugendliche, Beschäftigte und Unternehmen hervor. Mit Landes-

Nach oben