5. Deutscher Fußverkehrskongress (FUKO) am 11. und 12. März in Mainz
Mainz. Das Schwerpunktthema beim 5. Deutschen Fußverkehrskongress (FUKO) vom 11. bis 12. März in der Mainzer Rheingoldhalle sind die „Innenstädte der Zukunft“. Ausrichter der „FUKO“ ist das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Welche Relevanz der Fußverkehr für Aufenthaltsqualität, Tourismus, Handel, Gastronomie und Kultur hat, soll in Keynotes und verschiedenen Fachforen deutlich werden.
Innenstadt der Zukunft
Fachwissen und Expertise aus verschiedenen Bereichen werden in den vielfältigen Programmformaten ausgetauscht und Themen des Fußverkehrs debattiert.
Ein Schlüssel um hochwertige multifunktionale Zentren zu schaffen, ist das Zufußgehen. Das Gehen ist nicht nur gesund und fördert die psychische und physische Gesundheit, sondern es ist auch ein Zugewinn für den Einzelhandel, die Gastronomie und den Tourismus. Stadtentwicklung, Gesundheit, Klimaschutz, Handel und der öffentliche Verkehr sind eng miteinander verzahnt. Der FUKO 2025 in Mainz bietet eine Plattform zum Austausch erfolgreicher Strategien und Projekte, die darstellen, wie der Fußverkehr Schritt für Schritt in die Innenstadt der Zukunft führen kann und knüpft somit an den ressortübergreifenden Schwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“ der Landesregierung Rheinland-Pfalz an.
Neben klassischen Vorträgen werden interaktive Workshops bis zu Walkshops im Freien die Formate füllen.
Folgende Formate stehen schon fest:
- Klassischer Vortrag
- Diskussionsformat/Round Table
- Pecha Kucha: 20 Folien für jeweils 20 Sekunden, um Ihre Geschichte zu erzählen
- Workshop/Training: Interaktives Format zu einem definierten Thema mit klarem Ergebnis
- Walkshop (im Freien): Reales Straßenexperiment im Gehen
Alle wichtigen Informationen und Details auf einen Blick sowie die Anmeldedaten gibt es hier: FUKO2025 – Der Fußverkehrskongress
Schritt für Schritt zu attraktiven Ortszentren – Wettbewerb für Kommunen
Unter diesem Motto stehen die neuen Fußverkehrs-Checks in Rheinland-Pfalz.
Gezielt und systematisch den Fußverkehr fördern ist das Hauptaugenmerk der Landesregierung. Eine höhere Lebensqualität haben demnach Städte, die sich zu Fuß erleben lassen. Wer zu Fuß unterwegs ist, verweilt länger und nimmt die Umgebung sowie Angebote ganz anders wahr, als ein Verkehrsteilnehmer dessen Uhr für das Parkticket oder den ÖPNV tickt. Ein Fußgänger ist somit ein Vorteil für den Einzelhandel sowie die ortsansässige Gastronomie.
Das Wirtschaftsministerium bietet daher zehn Kommunen in Rheinland-Pfalz begleitete und professionell vorbereitete Fußgänger-Checks an. Ein Wettbewerbsverfahren werden die teilnehmenden Kommunen ausgewählt und auf dem FUKO in Mainz bekanntgegeben.
Das Bewerbungsverfahren für die Fußverkehrs-Checks – Bewerbungsfrist 24. Januar
Bewerben können sich kreisfreie Städte, Verbandsgemeinden, verbandsfreie Städte und Gemeinden des Landes Rheinland-Pfalz. Der Fußgänger-Check eignet sich sowohl für kleine Gemeinden als auch für Städte.
Hier geht es zum ausführlichen Infoflyer: https://innenstaedte.rlp.de/wp-content/uploads/2024/11/241121_FVCRLP_Flyer.pdf
Zum Bewerbungsformular (Stichtag 24. Januar): https://innenstaedte.rlp.de/wp-content/uploads/2024/11/241120_FVCRLP_Bewerbungsformular.pdf
Was ist überhaupt ein Fußverkehrs-Check?
Gemeinsam mit der Politik und der Verwaltung beurteilen Bürgerinnen und Bürger die Qualität der Wege zu Fuß durch die eigene Ortschaft oder Stadt. Hierbei bilden zwei gemeinsame Begehungen den Kernbestandteil wonach Stärken, Schwächen und Probleme direkt vor Ort diskutiert und Lösungsvorschläge erörtert werden sollen. Die Route sowie die Themen werden in zwei Workshops (einer vorher und einer nachher) ausgewählt. Lösungsansätze- und Wege werden darin vertieft und ausgehandelt. Den einzelnen Kommunen steht hierbei ein Fachbüro unterstützend zur Seite.
Hier geht es zur Anmeldung sowie zu weiteren Informationen: https://www.fuko2025.de/
YouTube: https://youtu.be/W5DjX-hQuZ4?si=Jpz8otkSDXTyMpBO
(Text: FUKO 2025/Wirtschaftsministerium RLP/hv/cb; Foto: AdobeStock_482691976)
Die letzten Artikel
Schuhmarkt in 2022 gewachsen, allerdings nicht stark genug
Laut dem „Branchenfokus Schuhe 2023“ kam es zu einer Umsatzsteigerung im deutschen Schuhmarkt im Jahr 2022. Das Niveau der Vor-Corona-Zeit wird er aber erst in zwei Jahren erreichen können. Nach den durch Corona verursachten Lockdowns zog es die Menschen 2022 endlich wieder in die Innenstädte für ausgiebige Einkaufsbummel. Das Comeback ließ den stationären Handel ein wenig aufatmen und führte teilweise zu einem Umsatzwachstum. Das Vor-Corona-Niveau bleibt allerdings auch weiterhin unangetastet. Um 10,3 Prozent ist der, während der Corona-Krise stark unter Druck geratene, Markt gegenüber 2021 gewachsen. Das ist ein Anstieg auf rund 9,2 Mrd. Euro. Das vorpandemische Niveau liegt aber […]
Infoblatt: Cloud-Technologie im Handel
Was ist eigentlich die Cloud? Welche Einsatzgebiete gibt es im Handel? Und wie sicher sind Daten dort? Diese und viele weitere Fragen stellen sich Händler:innen mit Blick auf Cloud-Services. Wieso die Cloud für Händler:innen Vorteile bringen kann, welche Modelle es gibt und was man rund um Datensicherheit und Datenschutz wissen muss, erklärt das Mittelstand-Digital Zentrum Handel in seinem kostenfreien Infoblatt „Cloud-Technologie im Handel“. https://digitalzentrumhandel.de/infoblatt-cloud-technologie-im-handel/ Quelle: Handelsverband Deutschland – HDE e.V. Am Weidendamm 1A 10117 Berlin 09.08.23
Großer Investitionsbedarf: HDE fordert Unterstützung in schwierigen Zeiten
Trotz großem Investitionsbedarf sind viele Handelsunternehmen in der aktuellen Krise nicht in der Lage notwendige Zukunftsinvestitionen finanziell zu stemmen. Viele Handelsbetriebe in Deutschland sehen aktuell einen großen Bedarf an Investitionen in ihren Unternehmen. In der aktuellen Krisenlage kämpfen sie allerdings damit, die notwendigen Zukunftsinvestitionen finanziell überhaupt bewältigen zu können. Ergeben hat dies eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter mehr als 900 Handelsunternehmen. HDE-Präsident, Alexander von Preen, fordert deshalb dringend klare und unkomplizierte Fördermaßnahmen von Seiten der Bundesregierung. Diese sollen Investitionen in die Digitalisierung erleichtern, eine Senkung der Stromsteuer ermöglichen und bürokratische Hürden verringern. „Der Konsum war über viele […]