Begrenztes Fachmarktzentrum in Frankenthal: Handelsverband Südwest begrüßt Entscheidung der Aufsichtsbehörde

Begrenztes Fachmarktzentrum in Frankenthal: Handelsverband Südwest begrüßt Entscheidung der Aufsichtsbehörde

Veröffentlicht am: 11. April 2025Kategorien: Top News

Frankenthal. Der Handelsverband Südwest zeigt sich zufrieden mit der Entscheidung der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, dem geplanten Fachmarktzentrum auf dem ehemaligen Real-Areal in Frankenthal-Studernheim klare Grenzen zu setzen. Der Verband sieht darin ein wichtiges Signal zum Schutz bestehender Handelsstrukturen und ein positives Beispiel für eine verantwortungsvolle Landesplanung.

Wie die SGD Süd kürzlich mitteilte, ist auf dem Areal künftig eine Verkaufsfläche von maximal knapp 4.000 Quadratmetern zulässig – deutlich weniger als die ursprünglich von der Stüdemann Grundbesitz-Entwicklung GmbH geplanten rund 6.000 Quadratmeter. Damit folgt die Behörde den Zielen des Landesentwicklungsprogramms, das großflächige Einzelhandelsansiedlungen mit innenstadtrelevantem Sortiment auf integrierte, städtebaulich geeignete Lagen – wie Innenstädte oder Stadtteilzentren – beschränkt.

Schutz für bestehende Standorte

Der Handelsverband begrüßt ausdrücklich, dass das Zielabweichungsverfahren zu diesem Projekt kritisch geprüft und nun entsprechend beschieden wurde. „Eine unkontrollierte Ausweitung von Verkaufsflächen auf der grünen Wiese gefährdet die Attraktivität und das wirtschaftliche Gleichgewicht bestehender Standorte.“, so Dr. Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Südwest.

Die Stadt Ludwigshafen hatte sich im Rahmen des Zielabweichungsverfahrens ebenfalls ablehnend zu den ursprünglichen Plänen geäußert.

Der Handelsverband sieht in dieser Entscheidung ein gutes Beispiel für die Bedeutung von vorausschauender Regionalplanung, die sowohl ökonomische als auch städtebauliche Aspekte berücksichtigt. „Wir hoffen, dass dieses Verfahren Modellcharakter für ähnliche Vorhaben in der Region haben wird“, so der Verband abschließend.

(Text: Pressestelle Handelsverband Südwest/cb; Logo: Handelsverband Südwest)

Die letzten Artikel

Zweibrücken nimmt am Fußverkehrs-Check teil – Ein wichtiger Schritt für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität

20. März 2025|Top News|

Zweibrücken. Die Stadt Zweibrücken wurde als eine von zehn Kommunen in Rheinland-Pfalz für die Teilnahme am Fußverkehrs-Check ausgewählt. Dies ist ein bedeutender Erfolg für die nachhaltige Verkehrsplanung der Stadt und ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten wird die Stadt nun konkrete Maßnahmen erarbeiten, um die Innenstadt attraktiver und sicherer für Fußgängerinnen und Fußgänger zu gestalten. Hierzu nahm Klimaschutzmanager Jonas Kirch stellvertretend für die Stadt Zweibrücken eine Urkunde für die Teilnahme am Fußverkehrs-Check des Landes in Mainz von Verkehrs-Staatssekretärin Petra Dick-Walther entgegen. „Die Förderung des Fußverkehrs ist ein zentraler Bestandteil unserer nachhaltigen

Kaiserslautern für Teilnahme am Fußverkehrs-Check ausgewählt

20. März 2025|Top News|

Kaiserslautern. In Rheinland-Pfalz werden in diesem Jahr in zehn Städten und Gemeinden die Bedingungen für den Fußverkehr im Rahmen des sogenannten Fußverkehrs-Checks untersucht. Beim Deutschen Fußverkehrskongresses in Mainz am Dienstag, 11. März, gab Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, nun bekannt, dass auch Kaiserslautern für die Teilnahme an dem kostenlosen Angebot des Landes ausgewählt wurde. Petra Dick-Walther, Staatssekretärin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, überreichte die Teilnahme-Urkunde an Vertreter des städtischen Referats Stadtentwicklung. In diesem Jahr unterstützt das Land Rheinland-Pfalz erstmals professionelle Fußverkehrs-Checks in den Kommunen, die unter dem Motto „Schritt für Schritt zu attraktiven Ortszentren“ stehen.

Bewerbungsaufruf zum „Innenstadtpreis des Landes Rheinland-Pfalz“

20. März 2025|Rheinland-Pfalz, Top News|

Rheinland-Pfalz. Die Zukunft unserer Innenstädte bildet einen ressortübergreifenden Schwerpunkt der Landesregierung. Die Stadtzentren als wirtschaftliche, kulturelle und kommunikative Zentren des Austauschs und des Miteinanders sollen lebendiger und noch attraktiver werden. Das Ziel sind Ortszentren, in denen die Menschen sich gerne aufhalten, in denen sie wohnen, sich begegnen, einkaufen und entspannen, Kunst und Kultur sowie Handwerk und Gastronomie erleben. Rheinland-Pfalz als Land des Miteinanders und der Gemeinschaft ist prädestiniert, seine ländlichen wie urbanen Zentren mit ihren unterschiedlichen Charakteren wieder stärker zum Strahlen zu bringen. In vielen Innenstädten und Ortsmittelpunkten haben engagierte Akteurinnen und Akteure schon kreative Ideen umgesetzt. Sie haben dazu

Nach oben