Fußverkehrs-Check in Kaiserslautern auf dem Bännjerrück – Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zum Auftaktworkshop am 20. Mai ein
Kaiserslautern. Am Dienstag, 20. Mai , startet der erste Fußverkehrs-Check der Stadt Kaiserslautern mit einem Auftaktworkshop. Dabei nimmt die Stadtverwaltung den Fußverkehr rund um die Stresemannschule und das kleine Versorgungszentrum im Rauschenweg/Am Rabenfels unter die Lupe. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der zu Fuß Gehenden zu diskutieren:
- Was funktioniert bereits gut?
- Welche Probleme gibt es?
- Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen?
- Wo fehlt Platz?
Bei dem Fußverkehrs-Check unter dem Motto „Schritt für Schritt zu attraktiven Ortszentren“ beleuchten unterschiedliche Akteurinnen und Akteure die Belange des Fußverkehrs aus verschiedenen Blickwinkeln. Kern des Projekts sind zwei Begehungen, bei denen vor Ort die Situation der Fußgängerinnen und Fußgänger analysiert wird. In Kommunen, die sich gut zu Fuß erleben lassen, profitiert nicht nur die Lebensqualität, sondern auch der Einzelhandel und die Gastronomie. Denn wer zu Fuß unterwegs ist, verweilt länger und nimmt Angebote ganz anders wahr als andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.
Die Fußverkehrs-Checks werden vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau unterstützt. Gemeinsam wollen das Land und die Stadt Kaiserslautern mehr Verkehr auf die Füße verlagern, denn zu Fuß gehen ist die natürlichste und unabhängigste Form der Fortbewegung. Zudem ist es umwelt- und sozialverträglich und fördert die Gesundheit.
Der Fußverkehrs-Check setzt sich aus vier verschiedenen Bausteinen zusammen. Gestartet wird mit dem Auftaktworkshop am 20. Mai, bei dem unter anderem Themen und Routen für die Begehungen vorgeschlagen und diskutiert werden – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Verbänden. Noch vor den Sommerferien 2025 geht es auf zwei Begehungen zu Fuß im Umfeld der Stresemannschule auf dem Bännjerrück. Dabei wird die erste Begehung vor allem den nördlichen Bereich umfassen, rund um das Versorgungszentrum mit Bäckerei, Metzgerei, Apotheke und Arztpraxen, während die zweite Begehung die Schulwege der Grundschule und der weiterführenden Schulen sowie die Anbindung an den Bahnhaltepunkt betrachtet. Vor Ort ermitteln die Teilnehmenden Schwachstellen und diskutieren mögliche Lösungen. Auf dieser Basis werden im Anschluss Vorschläge zur Fußverkehrsförderung entwickelt, die im Rahmen eines Abschlussworkshops im September 2025 vorgestellt und erörtert werden.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, sich bei dem Fußverkehrs-Check einzubringen. Als Expertinnen und Experten und Betroffene vor Ort sind ihre Erfahrungen und Ansichten besonders wichtig. In der Umsetzung des Projekts wird die Stadt Kaiserslautern von dem Fachbüro Planersocietät unterstützt, das Land Rheinland-Pfalz übernimmt die Kosten.
Die Termine im Überblick:
Auftaktworkshop
Datum: 20. Mai 2025
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Stresemannschule, Stresemannstraße 3, 67663 Kaiserslautern
Begehung 1 – Themenschwerpunkt Einzelhandel, Querungen, Barrierefreiheit
Datum: 24. Juni 2025
Uhrzeit: 17 Uhr
Treffpunkt: Rauschenweg 29-35 (Ladenzeile), 67663 Kaiserslautern
Begehung 2 – Themenschwerpunkt Schulwege
Datum: Anfang Juli 2025 (das genaue Datum wird noch mitgeteilt)
Uhrzeit: 9 Uhr
Treffpunkt: Rauschenweg 29-35 (Ladenzeile), 67663 Kaiserslautern
Abschlussworkshop
Datum: 16. September 2025
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Stresemannschule, Stresemannstraße 3, 67663 Kaiserslautern
Um eine Kontinuität in der Diskussion zu gewährleisten, ist eine Teilnahme an möglichst allen öffentlichen Terminen des Fußverkehrs-Checks – Auftaktworkshop, Begehung, Abschlussworkshop – wünschenswert. Das Referat Stadtentwicklung freut über jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer.
(Text: Pressestelle Stadt Kaiserslautern/hv/cb; Foto: Stadt Kaiserslautern)
Die letzten Artikel
BTE-Umfrage: Bürokratie, Kostensteigerungen und Kaufzurückhaltung belasten den Handel
Nach Angaben einer aktuellen BTE-Unternehmerumfrage bereitet die zunehmende Bürokratie dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel die stärksten Kopfschmerzen. Der Textil-, Schuh und Lederwarenhandel hat in der aktuellen Zeit mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Auf Platz 1 und damit größtes Problem der Händler ist, wie eine aktuelle BTE-Unternehmerumfrage verrät, die zunehmende Bürokratie. Nicht gerade überraschend, da dieses Problem schon länger deutsche Händler an ihre Grenzen bringt. In der aktuellen BTE- Unternehmerumfrage bewerteten die teilnehmenden Händler diesen Punkt auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) mit einem Wert von 8,1. Dahinter folgt mit einem Wert von 7,6 die […]
HDE-Prognose: 5000 Geschäfte schließen 2024 für immer ihre Türen
Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem erneuten Ladensterben. Schlechte Nachrichten für den Einzelhandel: Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht davon aus, dass die Zahl der Geschäfte in diesem Jahr noch einmal stark zurückgehen wird. Nach Prognose des HDE werden insgesamt rund 5000 Geschäfte in diesem Jahr für immer schließen. „Das sind schlechte Nachrichten für den Einzelhandel, aber vor allem für die Stadtzentren. Denn der Hauptgrund für den Besuch einer Innenstadt ist für viele Menschen der Einkauf. Fallen Geschäfte weg, leidet das gesamte Stadtzentrum“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Nach der HDE-Prognose werden Ende des Jahres 2024 seit 2020 […]
Handelsverbände durchbrechen Tarifdiktat der Gewerkschaft
Handelsverband macht vor Beginn des neuen Tarifjahres 2024 den Weg frei für eine Lösung auch ganz ohne Tarifabschluss. Ab dem neuen Tarifjahr Anhebung der Tarifentgelte von maximal zehn Prozent möglich Nach inzwischen fast elf Monaten Tarifkonflikt mit ver.di und mehr als 60 Verhandlungsrunden bundesweit, sind die Arbeitgeber zur Auffassung gelangt, dass seitens der Gewerkschaft ver.di keinerlei tatsächliches Interesse an einem zeitnahen Tarifabschluss besteht. „ver.di beharrt weiter auf den im Flächentarifvertrag nicht erfüllbaren Forderungen, und versucht somit den Arbeitgebern einen Tarif zu diktieren, der für die meisten Unternehmen nicht zu verkraften ist“, so Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Rheinland-Pfalz. Die Arbeitgeber […]