Die Geschichte des Verbandes, von seiner Gründung 1920, bis heute
1920:
- Neustadt an der Hardt:
Gründung des „Handelsschutzverbands der Pfalz“ am 17. Februar in der Gambrinushalle. - Koblenz:
Zusammenschluss zu einem „Detaillisten-Verein“. Da eine Vereinigung des gesamten Einzelhandels nicht zustande kam, gehörten dem Verein hauptsächlich Textilunternehmen an. - Trier:
Am 06. August Gründung des „Verbandes des Einzelhandels im Handelskammerbezirk Trier e.V.“.
1922:
- Nach dem Erwerb eines Grundstücks in Neustadt an der Haardt, Schillerstr. 36, verlegte der Verband die Geschäftsstelle dorthin.
- Gründung des Glasversicherungsvereins auf Gegenseitigkeit des pfälzischen Einzelhandels.
1925:
Entstehung des „Bund der Gewerbetreibenden“ in Koblenz, welcher dem damaligen Einzelhandelsverband, mit Sitz in Köln, angeschlossen war.
1930:
Der „Bund der Gewerbetreibenden“ schließt eine Personalunion mit der „Vereinigung des Hotel- und Gaststättengewerbes“.
1933:
Loslösung des Gaststättenverbandes und selbstständige Weiterführung der Einzelhandelsvereinigung, Bezirksverband Koblenz-Trier.
1935-1939:
Überführung in die für das Reichsgebiet neugebildete „Wirtschaftsgruppe Einzelhandel“ als „Bezirksgruppe Koblenz-Trier“ bzw. „Saarland-Pfalz“.
Aufgrund der Größe des Gebietes „Saarland-Pfalz“ wird dieses in zwei Untergruppen aufgeteilt: „Bezirksgruppe Saarland“ mit Geschäfts- und Bezirksgruppengeschäftsstelle Saarbrücken, und „Bezirksgruppe Pfalz“ mit Geschäftsstelle Neustadt an der Haardt.
Umbenennung der Verbandszeitschrift „Einzel-Handel“ in „Kaufmannsdienst“.
1940:
Verwaltungsmäßige Zusammenlegung von Saarland und Pfalz zur „Saarpfalz“.
1941:
- Nach Annexion Lothringens Umbenennung in „Gau-Westmark“.
In Metz, Diedenhofen und St. Avold richtet die Wirtschaftskammer Geschäftsstellen zur Beratung der Kaufleute ein. - Zusammenschluss der Wirtschaftskammern Koblenz und Trier mit dem annektierten Großherzogtum Luxemburg zur Gauwirtschaftskammer „Moselland“ durch die nationalsozialistische Regierung zur Knebelung der Wirtschaft. Eingliederung der Wirtschaftsgruppe als Unterabteilung Einzelhandel in die Kammer. Diese führte auch die Bezeichnung „Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Bezirksgruppe Moselland.“
1947:
Nach dem Zweiten Weltkrieg: Neuorganisation des Einzelhandels, zunächst im Regierungsbezirk Koblenz, als „Einzelhandelsverband Koblenz-Montabaur“ mit Gründungsversammlung im August.
Am 3. Oktober Verfügung des Ministers für Wirtschaft und Verkehr des Landes Rheinland-Pfalz über die Errichtung von Wirtschaftsverbänden. Dies gibt dem Einzelhandelsverband im gesamten Wirtschaftsgefüge eine feste Grundlage.
Die Mitgliedschaft im Verband war für die Händler Pflicht, um Ware zugeteilt zu bekommen.
1948:
Zusammenschluss der Verbände in Koblenz-Montabaur, Trier, Rheinhessen und der Pfalz zum „Landesverband Einzelhandel Rheinland-Pfalz“. Beschluss einer Satzung am 18. März.
1949:
Neubeginn in der Pfalz unter dem Namen „Einzelhandelsverband Pfalz“ mit erster Kundgebung am 22. Mai.
Beitritt der Einzelhandelsverbände von Rheinland-Pfalz zur „Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels“ (HDE) im Oktober.
1950:
Eintragung des „Einzelhandelsverbands Koblenz-Montabaur“ in das Vereinsregister beim Amtsgericht Koblenz.
1954:
Gründung des Handelsverbands Rheinland-Pfalz e.V. in Forst/Weinstraße (als: „Landesverband Einzelhandel Rheinland-Pfalz e.V.).
1957:
Einweihung des „Haus des Einzelhandels“ in Koblenz, Schlossrondell 13. Einzug des Trierer Verbandes in das „Haus des Einzelhandels“, Kaiserstraße 27.
1959:
Bezug des neuen Verwaltungsgebäudes in der Festplatzstraße 8 in Neustadt an der Weinstraße durch den Einzelhandelsverband Pfalz am 25. November.
1975:
Verlegung des Sitzes des Landesverbandes von Koblenz nach Mainz.
1991:
Der „Einzelhandelsverband Koblenz-Montabaur“ benennt sich in „Einzelhandelsverband für den Bezirk Koblenz“ um.
1995:
Feier zum 75-jährigen Bestehen des „Einzelhandelsverbands Pfalz“ am 17. März im Hambacher Schloss. Bundeskanzler Helmut Kohl hält die Festansprache.
1996:
Unterzeichnung des Vertrages zur Verschmelzung der Einzelhandelsverbände Rheinhessen und Pfalz durch die jeweiligen Vorsitzenden am 9. Mai.
2000:
Namensänderung des Einzelhandelsverbands für den Regierungsbezirk Koblenz zu „Einzelhandelsverband Mittelrhein“.
2010:
Unterzeichnung des Vertrages zur Verschmelzung der Einzelhandelsverbände Mittelrhein und Rheinhessen-Pfalz zum „Einzelhandelsverband Mittelrhein-Rheinhessen-Pfalz“ mit Sitz in Mainz am 20. August.
2017:
Die Einzelhandelsverbände in Rheinland-Pfalz ändern ihre Namen in „Handelsverband“ im Rahmen eines bundeseinheitlichen Auftretens.
2022:
Umbenennung des Handelsverbandes Mittelrhein-Rheinhessen-Pfalz in Handelsverband Südwest.