Galeria-Schließungen: Fünf Filialen werden vor einer Schließung gerettet

Galeria-Schließungen: Fünf Filialen werden vor einer Schließung gerettet

Veröffentlicht am: 18. April 2023Kategorien: Überregional

Überraschende Wende bei Galeria: Fünf Standorte wurden von der Liste der Schließungen gestrichen.

Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof muss Dutzende Filialen schließen. Doch fünf Städte und zahlreiche Galeria-Beschäftigte können sich freuen. Nach Zugeständnissen der Vermieter will der Warenhauskonzern mehrere Filialen in verschiedenen Landesteilen vor einer Schließung bewahren.

Bei den Standorten, die jetzt doch gerettet werden sollen, handelt es sich um die Galeria-Filialen in Bayreuth, Erlangen, Oldenburg, Rostock und Leipzig. Die Zahl der Schließungen bei Galeria sinkt damit auf 47 Standorte. 82 Filialen sollen also weitergeführt werden. Die überraschende Wende begründet Galeria mit weiteren Zugeständnissen der Vermieter an den jeweiligen Standorten.

Eine hoffnungsvolle Stimmung breitete sich außerdem bei den Beschäftigten aus als  der Geschäftsführer der Modekette Aachener, Friedrich-Wilhelm Göbel sein Interesse  an mehreren, von der Schließung bedrohten, Standorten äußerte. Es gebe zwar bis jetzt keine vertragliche Regelung mit Galeria. Aber laut dem Aachener Geschäftsführer Friedrich Wilhelm Göbe legen beidseitig unterschriebene Verträge mit Vermietern vor.
Diese Verträge würden dann greifen, sobald eine Kündigung von Galeria eingeht. Dies sei aber bislang noch nicht passiert.
Göbel versprach, man werde „allen Mitarbeitern der betroffenen Filialen ein Angebot machen, für uns zu arbeiten. Ohne Ausnahme.“ Zur Anzahl der Häuser, die zu Aachener-Filialen werden sollen, sagte Göbel: „Ich glaube, es werden zehn. Es könnten auch 25 werden.“

 

Quelle:

Ippen Digital GmbH & Co. KG
Paul-Heyse-Straße 2-4
80336 München

 

17.03.23

Die letzten Artikel

BTE-Umfrage: Bürokratie, Kostensteigerungen und Kaufzurückhaltung belasten den Handel

12. März 2024|Fakten|

Nach Angaben einer aktuellen BTE-Unternehmerumfrage bereitet die zunehmende Bürokratie dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel die stärksten Kopfschmerzen. Der Textil-, Schuh und Lederwarenhandel hat in der aktuellen Zeit mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Auf Platz 1 und damit größtes Problem der Händler ist, wie eine aktuelle BTE-Unternehmerumfrage verrät, die zunehmende Bürokratie. Nicht gerade überraschend, da dieses Problem schon länger deutsche Händler an ihre Grenzen bringt. In der aktuellen BTE- Unternehmerumfrage bewerteten die teilnehmenden Händler diesen Punkt auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) mit einem Wert von 8,1. Dahinter folgt mit einem Wert von 7,6 die […]

HDE-Prognose: 5000 Geschäfte schließen 2024 für immer ihre Türen

12. März 2024|Fakten, Top News|

Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem erneuten Ladensterben. Schlechte Nachrichten für den Einzelhandel: Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht davon aus, dass die Zahl der Geschäfte in diesem Jahr noch einmal stark zurückgehen wird. Nach Prognose des HDE werden insgesamt rund 5000 Geschäfte in diesem Jahr für immer schließen. „Das sind schlechte Nachrichten für den Einzelhandel, aber vor allem für die Stadtzentren. Denn der Hauptgrund für den Besuch einer Innenstadt ist für viele Menschen der Einkauf. Fallen Geschäfte weg, leidet das gesamte Stadtzentrum“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Nach der HDE-Prognose werden Ende des Jahres 2024 seit 2020 […]

Handelsverbände durchbrechen Tarifdiktat der Gewerkschaft

6. März 2024|HVMITTE, HVSUEW, Rheinland-Pfalz, Top News, Twitter|

Handelsverband macht vor Beginn des neuen Tarifjahres 2024 den Weg frei für eine Lösung auch ganz ohne Tarifabschluss. Ab dem neuen Tarifjahr Anhebung der Tarifentgelte von maximal zehn Prozent möglich Nach inzwischen fast elf Monaten Tarifkonflikt mit ver.di und mehr als 60 Verhandlungsrunden bundesweit, sind die Arbeitgeber zur Auffassung gelangt, dass seitens der Gewerkschaft ver.di keinerlei tatsächliches Interesse an einem zeitnahen Tarifabschluss besteht. „ver.di beharrt weiter auf den im Flächentarifvertrag nicht erfüllbaren Forderungen, und versucht somit den Arbeitgebern einen Tarif zu diktieren, der für die meisten Unternehmen nicht zu verkraften ist“, so Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Rheinland-Pfalz. Die Arbeitgeber […]

Nach oben