Erstes BID in Rheinland-Pfalz gegründet: Dick-Walther übergibt Förderbescheid

Erstes BID in Rheinland-Pfalz gegründet: Dick-Walther übergibt Förderbescheid

Veröffentlicht am: 24. Oktober 2023Kategorien: HVSUEW, Rheinland-Pfalz, Top News, Twitter
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hat dem City-Arbeitskreis Schlossstraße e.V. einen Förderbescheid in Höhe von 150.000 Euro für die Beschäftigung eines BID-Managers überreicht.

Die Schlossstraße in Koblenz ist das erste BID, „Business Improvement District“ in Rheinland-Pfalz.
Ziel der Gründung solcher Bereiche ist die Aufwertung der Standortqualität.
Mehr Aufenthaltsqualität soll attraktive Geschäfte anziehen und diese wiederum sollen für mehr Frequenz sorgen.
Zudem sollen die Initiatoren bei der Neuausrichtung des Quartiers die Klimaneutralität fördern.
Durch Wartung und Pflege, aber auch durch eine Verankerung der Marke in den sozialen Medien soll die Zukunftsfähigkeit der Straße steigen.
Der räumlich klar umrissene Bereich umfasst neben der Schlossstraße auch die direkt angrenzenden Häuser in der Viktoriastraße, Casinostraße und dem Schlossrondell.

„Die Förderung ist ein starkes Signal seitens des Wirtschaftsministeriums und wir bedanken uns für die Unterstützung über die Gründung hinaus. BIDs haben bereits in Gießen, Hamburg und anderen Städten eindrucksvoll gezeigt, dass sie funktionieren und dazu beitragen, Innenstädte nachhaltig zu beleben. Mit dem Start des BID zum Jahresbeginn 2024 besteht eine einmalige Chance zur Aufwertung und Entwicklung der Schlossstraße in Koblenz und wir glauben an die Strahlkraft des Pilotprojektes für Koblenz und andere Kommunen“, betonte Stephan Schunk, Vorstand des City-Arbeitskreis Schlossstraße e.V. und Mitglied der BID-Initiative, bei der Übergabe des Förderbescheids.

Das Wirtschaftsministerium hatte die BID-Initiative in der Vorgründungsphase bereits mit dem CityBoost I in Höhe von rund 15.000 Euro für Konzeption des BIDs und Marketing gefördert.
Nun erhält das frisch gegründete Business Improvement District in Koblenz den CityBoost II, eine Förderung in Höhe von bis zu 150.000 Euro für einen BID-Manager.
Übergeben wurde der Förderbescheid von der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther.

„Für die Zukunftsfähigkeit unserer Innenstädte ist es wichtig, passgenaue Lösungen aus der Region für die Region zu entwickeln. Deshalb setzten wir als Wirtschaftsministerium Impulse zur Aktivierung von Initiativen vor Ort. Koblenz geht hier mit positiven Beispiel voran. Ich freue mich, dass sich in der Koblenzer Schlossstraße Akteurinnen und Akteure zusammengeschlossen haben, um ihr Quartier voranzubringen“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Dick-Walther bei der Übergabe.

 

Quelle:
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
55116 Mainz

Die letzten Artikel

Auftaktworkshop Fußverkehrs-Check Rheinland-Pfalz – Alzey nimmt Fußverkehr unter die Lupe

25. April 2025|Top News|

Alzey. Die Stadt Alzey möchte die Bedingungen für den Fußverkehr verbessern: Am Mittwoch, 7. Mai, startet der Fußverkehrs-Check in Alzey mit einem Auftaktworkshop im Kulturraum in der Spießgasse 58. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen von 18.30 bis circa 20.30 Uhr, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der zu Fuß Gehenden zu diskutieren: Was funktioniert bereits gut? Welche Probleme gibt es? Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz? Wo könnte vielleicht ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen? Ziel des Fußverkehrs-Checks ist es, dass unterschiedliche Akteurinnen und Akteure die Belange

Was wäre der Handel ohne Floristen? – Die unverzichtbare Rolle der Floristik im Einzelhandel und darüber hinaus

24. April 2025|Top News|

Floristen. In Zeiten zunehmender Automatisierung und Digitalisierung stellt sich die Frage nach der Relevanz klassischer Berufe immer wieder neu. Auch die Floristik steht vor großen Herausforderungen – sei es durch den wachsenden Online-Handel, verändertes Konsumverhalten oder steigendem Preisdruck. Doch bei aller Disruption zeigt sich: Der stationäre Handel wäre ohne Floristen nicht nur funktional ärmer, sondern auch emotional und wirtschaftlich deutlich geschwächt. Floristinnen und Floristen sind weit mehr als Dienstleister – sie sind kreative Unternehmerinnen, Impulsgeber für den Handel und Träger floraler Kultur. Floristik als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor Blumen und Pflanzen gehören im Einzelhandel zu den klassischen Impulskaufartikeln. Während der Lebensmitteleinzelhandel und

Nach oben